Es fühlt sich gut an, wenn....
Lebensmittel aus der Region sind,
frisch gekochtes und qualitativ hochwertiges Essen zubereitet wird,
Sie in einem kuscheligen Bett in landestypischen und natürlichen Materialen träumen,
Souvenirs an eine schöne Zeit erinnern die in der Umgebung erzeugt wurden,
das Umfeld zu Fuß, mit Pferd, Kanu, Fahrrad, Lama,... erkundet wird,
die Freiheit und Ruhe Begleiter in einer einmaligen Kulisse ist,
man sich Willkommen und wie in einer großen Familie fühlt,
Sie sich weiterentwickeln und das Gelernte zu Hause umsetzen,
zum Erhalt einer intakten Natur und Kulturlandschaft beitragen wird.
Mein Geld belebt die lokale Wirtschaft und gibt den Menschen vor Ort ein faires Einkommen!
Darf ich mich vorstellen
Ein kleiner Ausflug in die Reiseliteratur-Welt
Eine der ältesten Abenteuergeschichten und eine Wurzel der europäischen Kultur und Literatur ist die „Odyssee“ von Homer. In diesem Epos wird die langwierige Heimfahrt des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten aus dem Trojanischen Krieg beschrieben.
In seinen Grundzügen beschäftigte sich dieses Buch bereits vor über 2.000 Jahren mit dem Reisen.
Weniger sagenumwoben sind die ältesten Reiseberichte von den Geographen Skylax von Koryanda und von Pytheas von Massilia (geschrieben mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt).
Später schrieben Menschen wie James Cook, Alexander von Humboldt und Charles Darwin auf, was sie auf Reisen erlebten.
Aber auch mutige Frauen wie die Wienerin Ida Pfeiffer schrieben Bücher über ihre Abenteuer. Bücher wie „Mehr Mut als Kleider im Gepäck“ oder „Frauen erkunden die Welt“ beleuchten die Sicht des Reisens aus der damaligen Zeit und holen Abenteuerinnen vor den Vorhang.
Thomas Cook organisierte 1841 wiederum die erste Pauschalreise. Das Buch „Thomas Cook – Pionier im Tourismus“ widmet sich dem Leben von Cook, Gründer des damaligen Weltkonzerns, der 2019 Konkurs anmeldete.
Zurück in die Gegenwart
Pioniere, wenn es darum geht, interkulturelles Verständnis und Respekt vor anderen Kulturen zu fördern, sind die „SymphathieMagazine“, herausgegeben vom Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V. Seit über 40 Jahren verschaffen sie den Leser*innen kurz und bündig Einblicke in den Alltag anderer Länder, auch abseits des Tourismus, und informieren über Themen wie Weltreligionen oder spezifische Tourismusthemen.
Der Jurist, Philosoph und Lehrende an der FH Joanneum Harald Friedl ist meiner Meinung nach auch ein Vordenker, wenn es um Nachhaltigkeit im Tourismus geht. Bereits Anfang der 2000er-Jahre hat er mehrere Bücher wie „Respektvoll Reisen“ (wurde damals als bester deutschsprachiger Reiseführer für nachhaltiges Reisen ausgezeichnet), „Tourismusethik“ oder „Reisen zu den Wüstenrittern“ geschrieben.
Frank Herrmann, Tourismusexperte aus Deutschland, erhielt mehr als 10 Jahre später für das Buch „FAIRreisen“ den ITB Buch Award. Von Arbeitsbedingungen, Menschenrechten und Tierwohl bis zu CO2 Kompensation, den Nachhaltigkeitssiegeln sowie den Reiseformen und wie sie grüner/fairer werden, lässt der einfach zu lesende Ratgeber kaum einen Aspekt aus.
Nach diesem Bestseller vergingen noch ein bis zwei Jahre, aber dann ging es Schlag auf Schlag.
Meine Beobachtungen der vergangenen Jahre kommen zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der im Buchhandel erhältlichen Bücher über nachhaltiges Reisen für Normalverbraucher*innen seit 2018 erschienen ist.
Unterschiedlich aufgebaut behandeln sie verschiedenste Themen. Manche widmen sich dem Slow Reisen, andere schreiben über Destinationen und Unterkünfte und wieder andere handeln vom Glück zu reisen.