Es fühlt sich gut an, wenn....
Lebensmittel aus der Region sind,
frisch gekochtes und qualitativ hochwertiges Essen zubereitet wird,
Sie in einem kuscheligen Bett in landestypischen und natürlichen Materialen träumen,
Souvenirs an eine schöne Zeit erinnern die in der Umgebung erzeugt wurden,
das Umfeld zu Fuß, mit Pferd, Kanu, Fahrrad, Lama,... erkundet wird,
die Freiheit und Ruhe Begleiter in einer einmaligen Kulisse ist,
man sich Willkommen und wie in einer großen Familie fühlt,
Sie sich weiterentwickeln und das Gelernte zu Hause umsetzen,
zum Erhalt einer intakten Natur und Kulturlandschaft beitragen wird.
Mein Geld belebt die lokale Wirtschaft und gibt den Menschen vor Ort ein faires Einkommen!
Darf ich mich vorstellen

Radwandern in der Sächsischen & Böhmischen Schweiz
Ursprünglich hätte es eine fünftägige Radtour von Děčín nach Dresden werden sollen, letztendlich ist daraus ein 14-tägiger Wander- und Radurlaub geworden. Was mit einer groben Idee begann, entwickelte sich zu einem Großprojekt, da ich während meiner Planung über viele mir unbekannte Flecken gelesen habe, die mich faszinierten und mit eigenen Augen sehen wollte.
Die Sächsische und Böhmische Schweiz ist ein grenzüberschreitendes Naturjuwel mit zwei gleichnamigen Nationalparks zwischen Deutschland und Tschechien und eine Welt aus bizarren Felsformationen, tief eingeschnittenen Schluchten und märchenhaften Wäldern, die aber auch zum Nachdenken anregen. In der geschichtsträchtigen Region verschmelzen Natur und Abenteuer.
In diesem Artikel beschreibe ich, wie sich Radeln und Wandern perfekt ergänzen.
INHALT
Meine Top-4-Wanderungen in der Böhmischen Schweiz
Meine Top-5-Wanderungen in der Sächsischen Schweiz
Weitwandern am Kammweg und Malerweg
Ein ganzes Dorf ist Bio: Schmilka
Drei Anregungen, das Umland von Dresden aktiv zu erkunden
Meine Top-4-Wanderungen in der Böhmischen Schweiz
Die Böhmische Schweiz (České Švýcarsko) ist die ruhigere Schwester der Sächsischen Schweiz, mit top-ausgeschilderten Wanderwegen und wenig befahrbaren Straßen zum Radeln. Eine sanfte und waldreiche Hügellandschaft wird von kleinen Dörfern und einer Kulturlandschaft bestimmt. Weit in die Böhmische Schweiz hinein ziehen sich die für die Region typischen Sandsteinformationen. Diese Sandsteine entstanden über Jahrmillionen hinweg aus den Sedimenten eines Kreidemeeres und wurden später durch Wind- und Wassererosion zu der heutigen einzigartigen Landschaft geformt.
1. Das Prebisch Tor & die Wilde Klamm
Es ist kurz nach neun, als ich mich in meiner ersten „Home-Base“ in Vysoká Lípa (Hohenleipa) auf mein E-Bike schwinge. Die Sonne wirft lange Schatten über die noch kühle Landschaft, und mein erstes Ziel liegt irgendwo zwischen den Felsen der Böhmischen Schweiz: das Prebischtor – eines der größten natürlichen Felsentore Europas.
Doch die Fahrt dorthin begann nicht wie ein romantischer Naturfilm, sondern eher wie der Nachspann einer Katastrophe. Die Folgen des verheerenden Waldbrandes von 2022 sind allgegenwärtig. Verkohlte Baumstämme ragen wie schwarze Finger in den Himmel, kahle Hänge zeigen die Felsenlandschaft des Nationalparks.

Aber es gibt neues Leben, denn Laubbäume schieben sich bereits aus dem Boden. Wer den Wald wieder in seiner einstigen Pracht erleben will, muss wohl 50 Jahre oder länger warten.
An der Kreuzung der Landesstraße mit dem Wanderweg, der zum Prebischtor führt (für Autos gibt es keine Parkplätze, wohl aber für Fahrräder), ist es heiß, und die Sonne brennt vom Himmel.
Der erste Teil des Weges führt ohne Schatten den Berg hinauf. Erst später tauche ich in den Schutz der Felsen ein, begleitet von vereinzelten Inseln intakter Waldlandschaft, welche kleine Oasen inmitten der verbrannten Weite sind.

Nach ca. 45 Minuten Gehzeit erblicke ich das Prebischtor (Pravčická brána) in seiner ganzen Größe: 26,5 Meter Spannweite, 16 Meter hoch. Eine Felsbrücke, wie aus einer vergessenen Welt. Man nimmt an, dass es aus zwei Felsblöcken besteht, was erklärt, warum es der Schwerkraft bislang getrotzt hat. Ein gigantischer Bogen, der sich wie eine steinerne Krone über die Landschaft erhebt. Von verschiedenen Aussichtspunkten aus lässt sich das Tor und die umliegenden Felsmassive ausgiebig bestaunen.


Auf dem gleichen Weg wie ich gekommen bin, ging es bergab (weitere Wanderwege sind noch gesperrt) und fahre mit meinem E-Bike über eine Forststraße nach Mezná, wo eine kurze Wanderung zur Wilden Klamm folgt.

Blick zum Prebischtor

Der Abstieg ist steil, aber lohnend. Unten angekommen ragen links und rechts dramatische Felswände auf und das Licht flackert durch das enge Tal.
Der eigentliche Höhepunkt ist eine kleine Bootsfahrt durch das schmale Flussbett.
Wieder zurück in Mesna gönne ich mir ein spätes Mittagessen und habe den Rückweg nach Vysoká Lípa angetreten.
Die rund 18 Kilometer lange Fahrradtour habe ich hier abgespeichert.
2. Eine Rundwanderung zu den Dittersbacher Felsen
Bei dieser Tour startete ich direkt an meiner „Home-Base“ in Vysoká Lípa (Hohenleipa). Zuerst ging es zum malerischen Kamnitzbach, der mich bereits gestern bei der Wilden Klamm begeistert hatte.
Unten angekommen führte mich eine schmale Brücke zu den Ruinen der Grundmühle (Dolský Mlýn). Die Überreste der ursprünglich dreirädrigen Mühle und des alten Sägewerks stammen aus dem Jahr 1515.

Der Weg entlang des Bachs, mit schwimmenden Inseln und blühenden Blumen, ließ mich staunen.
Er endete an der Penzion Starý Mlýn, und anschließend ging es bis Jetřichovice (Dittersbach) entlang der wenig einladenden Straße weiter.


Ein traditionelles Haus in der Region
Einerseits war ich froh, in Dittersbach wieder im schattenspendenden Wald zu verschwinden, andererseits führte der Waldweg steil bergauf, was am Marienfels (Mariina Skala) mit einer wunderschönen Aussicht belohnt wurde. Hier thront ein hübscher Pavillon wie ein Adlerhorst auf einem Felsen.


Meine Wanderung war aber noch lange nicht vorbei. Es folgte der zweite Felsen: die Wilhelminenwand. Von dort aus konnte ich zurückblicken auf den Marienfels und der Anblick war fast noch beeindruckender als die Aussicht von dort selbst.


Und weil aller guten Dinge drei sind, stand als Nächstes der Rudolfstein auf dem Plan.
Auch dort wartete eine kleine Hütte auf mich, weniger verspielt als der Pavillon, aber mit dem gleichen Panorama.
Der letzte Abschnitt meiner Rundwanderung führte mich durch ruhige Laubwälder in Richtung Vysoká Lípa. Leider bestand das letzte Stück zurück zu meiner Unterkunft wieder aus Asphalt, war dafür aber angenehm zu gehen.
Die Tagestour, bei der ich ca. 16 Kilometer zurückgelegt habe, ist unter diesem Link abgespeichert.

Die Dittersbacher Felsen
3. Sonnenuntergangsspaziergang zum kleinen Prebischtor und zum Schauenstein
Kennst du das Gefühl, wenn dein Herz pocht, du verschwitzt bist und oben angekommen alles um dich herum still wird? So in etwa ist es mir am Schauenstein (Šaunštejn) ergangen.
Aber alles der Reihe nach. Von meiner Home-Base in Vysoká Lípa ging es mit dem Drahtesel zwei Kilometer zum Radparkplatz, und von dort aus war es ein wunderschöner Abendspaziergang zum Kleinen Prebischtor, welches im Schatten des berühmten Prebischtors liegt. Die natürliche Sandsteinfelsbrücke ist etwa 2,3 Meter hoch und hat eine Flügelspannweite von ca. 3,3 Metern. Im Gegensatz zum Großen Prebischtor war ich hier ganz allein unterwegs, und eine Leiter führt auf das Tor selbst hinauf.


Mein nächstes Ziel, der Schauenstein, glühte in der Sonne, und auf steilen Leitern kann man die Felsenburg erklimmen. Das schwer zugängliche Felsmassiv war Teil einer im 14. Jahrhundert erbauten Wachburg, die den Woiwodschaftsweg von Böhmen nach Deutschland schützen sollte. Heute ist von der ursprünglichen Burg nur noch ein in den Felsen gehauener Raum übrig.

Der Weg hinauf zur Aussichtsplattform führt über enge und sehr steile Leitern, die mir volle Konzentration abverlangten und zugleich meine Vorfreude auf das Ziel steigerten.


Zurück ging es, kurz bevor es ganz dunkel wurde, wieder auf dem gleichen Weg.
Der Weg vom Radparkplatz zum kleinen Prebischtor ist etwa 1 Kilometer lang, und man könnte diesen Abstecher auch bei der Rundwanderung zu den Dittersbacher Felsen anhängen.
4. Auf dem Rosenkamm
Ein aussichtsreicher Rundwanderweg direkt ab dem Stadtzentrum von Děčín (Tetschen-Bodenbach), meiner neuen „Home-Base“, ist der Rosenkamm.
Anfangs noch mit trägen Beinen hatte ich meinen Rhythmus schnell gefunden, als ich von der Stadt in den Laubwald eintauchte. Dieser begleitete mich mehr oder weniger den ganzen Tag. An manchen Stellen führte der Weg aber auch durch ein vom Kahlschlag betroffenes Gebiet, welches mich sehr nachdenklich stimmte. Meine Laune wurde wieder besser, als ich bei einem weiteren Felsentor eine Pause einlegte.

Danach wanderte ich weiter über Stock und Stein durch den Wald. An mehreren Stellen des Rosenkamms (Růžový hřeben) eröffneten sich weite Blicke auf den Elbcanyon, nach Děčín und zum höchsten Berg in der Region, dem 723 Meter hohen Schneeberg.


Die letzten Highlights der Wanderung hatten geschichtlichen Charakter. Der Elbwarte-Pavillion ist ein massives, steinernes Bauwerk und beeindruckte mit einem schönen Blick zurück auf den Elbcanyon.
Wenig später erreichte ich die Aussichtsplattform auf dem Quaderberg Stoličná hora. Hier liegt einem Děčín zu Füßen, und man erlebt ein Stück kaiserliche Geschichte: Ein Obelisk erinnert an den 25. Hochzeitstag von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth.

Die 13 Kilometer lange Tour habe ich unter diesem Link abgespeichert.
Der große Waldbrand von 2022
Ein heißer Julitag wurde dem Wald in der Böhmischen Schweiz zum Verhängnis: Ein gelegter Brand zerstörte rund 1.600 Hektar Wald und entwickelte sich rasch zu einem der größten Waldbrände in der Geschichte Tschechiens.
Die Flammen griffen im Laufe der Zeit auch auf die Sächsische Schweiz über und wüteten insgesamt drei Wochen lang. Über 6.000 Berufs- und freiwillige Feuerwehrleute waren im Dauereinsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Laut „Radio Prag International“ betrug der Schaden 270 Millionen Kronen (10,8 Millionen Euro).
Der Brand hatte große Auswirkungen auf den Tourismus. Auch im Jahr 2025 ist der Gabrielensteig nach wie vor gesperrt. Die Edmundsklamm hingegen wurde im Juli dieses Jahres mit Einschränkungen wieder geöffnet.
Für mich bot sich drei Jahre nach dem Brand mit kahlen Hängen und in den Himmel ragenden, schwarzen Baumgerippen, ein Bild des Schreckens. Gleichzeitig aber sieht man, wie sich die Natur den verwüsteten Landstreifen zurückerobert. An mehreren Stellen laden Schautafeln ein, sich mit dieser Naturkatastrophe auseinanderzusetzen.
Der Waldbrand ist für mich ein eindringliches Zeichen dafür, dass ein intaktes Ökosystem die Lebensgrundlage des Tourismus ist. Die natürliche Vielfalt, die wir auf Reisen suchen, existiert nur, wenn wir sie bewahren.
Meine Top-5-Wanderungen in der Sächsischen Schweiz
Meine dritte „Home-Base“, um die Sächsische Schweiz zu erkunden, ist das Bio-Dorf Schmilka, welches ich mit Mann und Kind über den gut ausgeschilderten Elbradweg angesteuert habe.
In der Sächsischen Schweiz wimmelt es nur so von unterschiedlichen Wandermöglichkeiten. Aber eines ist immer gewiss: Man muss viele Leitern erklimmen, um auf das Hochplateau zu gelangen.
1. Idagrotte, Affensteinpromenade und Carolafelsen
Diese Wanderung kann man direkt in Schmilka starten. Über den sogenannten Heringsgrund und die „Heilige Stiege“, die sich durch die zerklüfteten Felsen schlängelt, ging es hinauf auf das Hochplateau mit ersten Ausblicken.
Oben angekommen, wartete eine süße Belohnung auf mich: Heidelbeeren! Diese kleinen, blauen Beeren waren in den letzten Tagen meine treuen Begleiter.
Über den Zurückesteig bin ich zur Affenpromenade und den Affensteinen gelangt. Es gibt mehrere Theorien, wie die Steine zu ihrem Namen gekommen sind. Eine davon bezieht sich auf die Legende eines Adligen, der auf der Flucht einen zahmen Affen bei sich hatte.
Eine andere sieht den Ursprung im altdeutschen Wort „Auf“, das für Uhu steht, denn die nachtaktiven Jäger brüteten bevorzugt in den „Aufensteinen“.



Auf Leitern, malerischen Waldwegen und etlichen Engstellen erreichte ich die Carolafelsen auf 458 Metern Höhe und mit ihnen einen Panoramablick auf die Schrammsteine und die zerklüftete Felsenwelt.

Über den Reitsteg ging es dann zum nächsten Highlight, dem Frienstein und der Idagrotte. Ich wanderte zwischen mächtigen Felsformationen hindurch, die wie vergessene Riesen auf mich wirkten, und folgte einem geschätzt 60 cm breitem Pfad zur Idagrotte, der mit Griffen gesichert wurde.
Auf der einen Seite des Weges ging es senkrecht in die Tiefe, auf der anderen ragte eine steile Felswand in den Himmel. Der Ausblick erstreckte sich auf tiefgrüne Wälder und die Felsenlandschaft.



Leider hält der Borkenkäfer nichts von der grandiosen Landschaft, denn der weitere Weg führte durch ein trostloses Gebiet.
Spätestens beim Kleinen Winterberg spazierte ich aber gemütlich auf einem Waldweg wieder hinunter und zurück nach Schmilka.
Ein kleiner Abstecher zum „Weg der Wildnis“ lohnt sich. Auf Schautafeln wird erklärt, wie sich die Natur nach den Schäden langsam wieder regeneriert.
Die rund 12 Kilometer lange Erlebniswanderung habe ich unter diesem Link abgespeichert.
2. Schrammsteine & Wildschützensteig
Von Schmilka aus ist es entlang des Elbradweges eine kurze Radtour nach Ostrau. Die letzten Kilometer gingen aber bergauf, und das spürte ich in den Beinen. Kaum vom Parkplatz losgewandert, war ich auch schon im Wald und wenig später mittendrin im Felsenabenteuer. Rechts und links von mir ließ mich das imposante „Schrammtor“ staunen. „Wow, was für ein Labyrinth aus Felsen!“, dachte ich mir.


Die Kraft der Natur durfte ich erneut etwas später beim Wildschützensteig spüren. Der Einstieg ist zwar eher unscheinbar und der Steig ist nur bergauf begehbar, aber ich fühlte mich wie ein kleines Äffchen, welches auf zahlreichen Stufen, Leitern und schmalen Wegen zwischen den steilen Felswänden immer mehr an Höhe gewann.


Oben angekommen war es nur noch ein kurzer Weg bis zur berühmten Schrammsteinaussicht, die mit einem Rundum-Panorama belohnt, das kaum zu toppen ist.
Von hier oben sieht man, wie sich die Elbe elegant durch das Elbsandsteingebirge schlängelt. In der Ferne erkennt man den markanten Lilienstein, und noch weiter hinten ragt die Festung Königstein empor.
Früh loswandern lohnt sich, da die Tour sehr beliebt ist. Ich habe mir an diesem Tag mein Frühstück mitgenommen und in aller Stille mit Blick auf die Schrammsteine genossen.



Den Abstieg habe ich über den Mittelwinkel gewählt. Dieser führte zu einer Schotterstraße, und über den Schießgrund bin ich wieder zum Parkplatz zurückmarschiert.
Eine ebenfalls lohnende, aber längere Tour ist es, über den Gratweg hoch über der Elbe nach Schmilka zurückzuwandern. Meine Tour war gemütlicher Natur, da sie rund sieben Kilometer lang war, abgespeichert ist sie unter diesem Link.
3. Kirnitzschtalbahn und „Kuhstall“
Wenn man einen Tag ohne große Steigungen verbringen möchte, aber dennoch nicht auf Natur und beeindruckende Felsen verzichten will, ist Bad Schandau ein perfekter Ausgangspunkt. Nur wenige Kilometer von Schmilka entfernt liegt dieser hübsche Kurort, wo wir unsere Räder gegen die historische Kirnitzschtalbahn eingetauscht haben.

Die einzige Straßenbahn in einem Nationalpark schlängelt sich bereits seit 1898 vorbei an Wiesen, Wäldern und Felswänden und erreicht nach acht Kilometern und 30 Minuten Fahrt den Lichtenhainer Wasserfall. Er ist mehr ein Rinnsal als ein Wasserfall, wenn er nicht geflutet wird.

Der Lichtenhainer Wasserfall bei „Ebbe“
Hier starteten wir einen gemütlichen Rundweg durch den Wald zum „Kuhstall“. Das zweitgrößte Felsentor in der Region (11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief) verdankt seinen ungewöhnlichen Namen der Tatsache, dass im Dreißigjährigen Krieg angeblich Kühe hier versteckt wurden. Heute ist das beeindruckende Sandsteintor vor allem ein schöner Rastpunkt mit toller Aussicht und Einkehrmöglichkeit.

Wer schmale Felsen und Leitern liebt, kommt vom Kuhstall über die Himmelsleiter zu einer weiteren Panoramaaussicht.
Es war ein erfüllendes Gefühl, auf die Felsenlandschaft zu blicken, durch die ich in den letzten Tagen gewandert war.
Über einen angenehmen Weg durch den Wald ging es zurück zur Straßenbahnhaltestelle.

Den Spaziergang habe ich unter diesem Link abgespeichert.
4. Lilienstein – ein Wahrzeichen des Nationalparks Sächsische Schweiz
Der von Weitem sichtbare, 415 Meter hohe Lilienstein erhebt sich wie ein natürlicher Aussichtsturm über die Landschaft. Sein flaches Plateau ruht auf schroffen Felswänden und idyllischem Laubwald. Er ist der einzige rechtselbische Tafelberg und vergleichsweise leicht zu erklimmen.

Aufgrund der Hitze, aber auch um die Magie des Sonnenaufgangs zu erleben, klingelte mein Wecker an diesem Tag bereits um 4:00 morgens. Während andere sich noch einmal genüsslich im Bett umdrehten, war ich bereits hellwach und fuhr eine halbe Stunde später mit meinem Rad von unserer neuen „Home-Base“ im Kurort Rathen zum Fuße des Liliensteins. Ich genoss die kühle Morgenluft auf der fünf Kilometer langen Fahrt, die nächtliche Stille und das Surren meiner Reifen.
Meine kleine Rundwanderung begann über den Südaufstieg zum Plateau, und vor mir lag die nie eroberte Festung Königstein, eingehüllt in goldenes Morgenlicht.

Ich musste unweigerlich an all das denken, was wir dort gestern zwischen dicken Mauern und spektakulären Ausblicken im Burgkomplex entdeckt hatten: den tiefsten Brunnen der Sächsischen Schweiz (152,5 Meter), die Friedrichsburg – wo der Grundstein zur Festung gelegt wurde, die Garnisonskirche – das älteste Baudenkmal auf Königstein und die vielen anderen Gebäude, die unterschiedlichste Zwecke und Funktionen hatten.
Auf dem Lilienstein wächst ein lichter Laubwald. Von zahlreichen Aussichtsterrassen aus bietet sich ein weiter Blick in alle Himmelsrichtungen. Bei einer Jausenstation kann man sich stärken, und wer genau hinschaut, entdeckt noch Mauerreste der einstigen Burg Lilienstein sowie zwei Obelisken.


Die Aussicht nach Süden hat mich besonders berührt, als ich auf das Panorama blickte, das mir in der letzten Woche so ans Herz gewachsen war. Vom Hohen Schneeberg und Rosenberg in der Böhmischen Schweiz über die schroffen Schrammsteine, das idyllische Kirnitzschtal bis hin zur Elbe, an der wir entlang geradelt sind. Im Norden erkannte ich bereits Dresden am Horizont und ganz nah den Kurort Rathen.

Blick in Richtung Süden
Für den Rückweg wählte ich den Nordabstieg; mit den Leitern war es für mich ein kleines Déjà-vu der vergangenen Touren. Anschließend ging es durch den schattigen Wald zurück zum Ausgangspunkt, begleitet von dem Gefühl, den Lilienstein nicht nur besucht, sondern auch erlebt zu haben.


Die knapp 4 Kilometer lange Wanderung habe ich unter diesem Link abgespeichert.
5. Morgenzauber an der Bastei und den Schwedenlöcher
Die Bastei zählt zu den meistbesuchten Naturwundern der Region - kein Wunder, inspirierte dieser Ort bereits Künstler wie Caspar David Friedrich. Ein schmaler Felsriff stürzt rund 190 Meter steil zur Elbe hinab und eröffnet eine weite Aussicht über das Elbtal und das Elbsandsteingebirge.
Ein Highlight ist die 76,5 Meter lange und 1851 aus Sandstein erbaute Brücke. Sie verbindet die Bastei mit der Felsenburg Neurathen, die einst zu den größten Wehranlagen der Region gehörte. Heute lassen sich ihre Ausmaße nur noch erahnen.

Um dem Trubel und der Hitze des Tages zu entgehen, startete ich in der morgendlichen Dämmerung bei Vogelgezwitscher meinen Aufstieg zur Bastei, wo ich gegen 5:00 angekommen bin.
Die Brücke ruht auf sieben eindrucksvollen Rundbögen, und die Atmosphäre zu Sonnenaufgang ist unbeschreiblich schön.
Von der „Ferdinandaussicht“ aus beobachtete ich, wie sich die Sonnenstrahlen langsam über den Horizont schoben und die umliegenden Felsen und Wälder in ein warmes Licht tauchten. Nur zwei weitere Frühaufsteher und ein Heißluftballon teilten dieses natürliche Schauspiel mit mir.

Ein Abstecher zur Basteiaussicht durfte im Anschluss nicht fehlen. Sie ist eine spektakuläre Plattform, die sich kühn über den Abgrund hinausstreckt und ein echtes Postkartenmotiv bietet.

Statt zurück in die Federn zu hüpfen, setzte ich meinen Spaziergang zu den Schwedenlöchern fort. Ein schmaler Pfad führte mich zwischen hohen Felswänden hindurch. In der klaren Morgenluft nahm ich Kleinigkeiten wie die in der Sonne glitzernden Farne oder die mit Moos bewachsenen Steine viel intensiver wahr.
Weiter führte mich der Weg über den Amselfall, mehr ein zartes Plätschern als ein tosender Wasserfall, zum Amselgrund. Der künstlich angelegte See war vollkommen ruhig, und die umliegenden Felsen spiegelten sich darin in der Morgensonne.


Gegen 8:00 Uhr kam ich mit knurrendem Magen und glücklichem Herzen zurück ins Hotel und ließ mir das Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Elbe gut schmecken. Die rund sechs Kilometer lange Tour habe ich unter diesem Link abgespeichert.
Weitwandern am Kammweg und Malerweg
Auf böhmischer, wie auch auf sächsischer Seite gibt es zwei Wanderwege, um diese einzigartige Landschaft im Slow-Modus zu entdecken. Aufgrund der geringen Höhenlage ist die Tour bei großer Hitze für mein Empfinden jedoch eher Last als Freude.
1. Kammweg (Hřebenovka)
Der rund 100 Kilometer lange Weitwanderweg startet in Tisá mit seinen spektakulären Felsenwänden (ein lohnendes Ausflugsziel, wenn man in Děčín unterwegs ist). Die eindrucksvolle Kulisse diente auch als Drehort für den Film „Die Chroniken von Narnia“.


Ein weiterer Höhepunkt entlang der Route ist der Hohe Schneeberg (Děčínský Sněžník), mit 723 Metern die höchste Erhebung der Region. Oben angekommen erwartet einen ein schönes Panorama und ein 1864 erbauter Turm.
Weiter geht es über Hrensko, das Prebischtor und die Dittersbacher Felsen in die hintere Böhmische Schweiz. Hat man das Städtchen Krasná Lípa erreicht, ist das Ziel schon fast in Sicht, denn die Tour endet im rund 13 Kilometer entfernten Jedlová.
Die sechs Etappen lassen sich nach Lust und Laune gemütlich ausdehnen und verbinden bekannte Sehenswürdigkeiten mit fast vergessenen Pfaden.
Nähere Infos:
2. Malerweg
Seinen Namen verdankt der 116 Kilometer lange Weitwanderweg den Künstlern, die im 18. und 19. Jahrhundert von der beeindruckenden Felslandschaft des Elbsandsteingebirges fasziniert waren. Maler wie Caspar David Friedrich und Ludwig Richter durchstreiften die Region zu Fuß, immer auf der Suche nach neuen Motiven.
Der in acht Etappen gegliederte Weg ist im Gegensatz zum Kammweg ein Rundwanderweg, der in Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz, beginnt und endet. Er führt durch tiefe Schluchten, vorbei an Tafelbergen, bizarren Felsformationen und der historischen Festung Königstein.
Nähere Infos:
https://www.saechsische-schweiz.de/malerweg/
Der Elbradweg
Von der Elbquelle (1.386 Meter) im tschechischen Nationalpark Riesengebirge legt der Fluss bis zur Mündung im Nationalpark Wattenmeer bei Cuxhaven über 1.000 Kilometer zurück.
An seiner Seite ist der Elbe-Radweg. Da der Radweg in Tschechien noch einen Abstecher entlang der Moldau nach Prag macht, ist er mit knapp 1.300 Kilometern länger als der Fluss selbst.
Der tschechische Abschnitt führt von Spindlermühle (Špindlerův Mlýn) bis zur deutschen Grenze, hier wird nicht von der Elbe, sondern der Labe gesprochen. In diesem Abschnitt weist der Radweg auch die meisten Höhenmeter auf. Der mittlere Abschnitt verläuft vom Bio-Dorf Schmilka in die Domstadt Magdeburg und der letzte Teil führt bis zur Nordsee.


Nähere Infos:
Ein ganzes Dorf ist Bio: Schmilka
Ein ganzes Dorf ist Bio – so lautet das Motto der knapp 100 Einwohner*innen im Herzen des Elbsandsteingebirges an der tschechischen Grenze. 1582 erstmals urkundlich erwähnt, zählt es heute mit seinen Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu den schönsten Dörfern in der Sächsischen Schweiz.

Das Konzept des einstigen Schifferdörfchens wurde durch die italienischen „Alberghi Diffusi“ inspiriert. Das heißt Zimmer, Ferienwohnungen und -häuser, die Rezeption, wie auch Restaurants, Veranstaltungsstätten oder Manufakturen (es gibt eine eigene Braumanufaktur) sind im ganzen Dorf verstreut.
Die nachhaltige Ausrichtung zeigt sich mehrfach, angefangen von einer Bio-Vital-Küche mit bevorzugt regionalen Zutaten, über die Nutzung von Ökostrom aus regenerativen Energiequellen, bis hin zur ökologischen Sanierung der einzelnen Gebäude, die nach baubiologischen Standards eingerichtet sind.
Angeboten werden Führungen durch das 2007 ins Leben gerufene Bio-Dorf. Zuerst wurde die Mühle originalgetreu rekonstruiert, später folgten die Bäckerei und die Brauerei. Der Blick hinter die Kulissen hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man tiefer in die Geschichte und die Beweggründe eintaucht.

Nähere Infos:
Endziel Dresden
Ein wunderschöner und kultureller Abschluss der Reise war Dresden. Wer Kultur, Natur und kulinarische Highlights liebt, ist in Dresden genau richtig. Die sächsische Landeshauptstadt begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus historischer Architektur, idyllischen Landschaften und einer lebendigen Weinkultur.
Mit der Frauenkirche, dem Residenzschloss, dem Fürstenzug, der Semperoper oder dem sogenannten Zwinger sind nur einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten erwähnt.


Einen ersten Überblick über die Stadt bietet die Augustusbrücke, das Bindeglied zwischen Alt- und Neustadt. In der Neustadt locken die Kunsthof-Passage, das Barockviertel mit gemütlichen Cafés, die Neustädter Markthalle sowie eine schattige Allee, beginnend beim Goldenen Reiter, einem der bekanntesten Denkmäler in Dresden.


Dresden ist aber auch grün und facettenreich. Etwa 62 Prozent der Stadtfläche bestehen aus Wald- und Grünflächen. Das gesamte Stadtgebiet ist von zahlreichen Parks und Grünanlagen geprägt. Mit frühbarockem Palaisgebäude, Parktheater, Freilichtbühne, Mini-Eisenbahn, Zoo und Teichen zählt der Große Garten zu den beliebtesten Erholungsgebieten im Stadtzentrum.
Neben dem Großen Garten befindet sich die Gläserne Manufaktur von Volkswagen, welche informative Werksführungen zum Bau von Elektroautos anbietet.


Drei Anregungen, das Umland von Dresden aktiv zu erkunden
Vor den Toren der Stadt finden sich mit Schloss Albrechtsberg, Eckberg und dem Lingnerschloss drei Elbschlösser, ebenfalls mit weitläufigen Parkanlagen. Aber die Stadt rühmt sich auch einer Standseilbahn und einer Schwebebahn. Beide sind nur einen Katzensprung voneinander entfernt und seit über 120 Jahren in Betrieb. Oben angekommen hat man ein wunderschönes Panorama auf die Elbe und das Umland von Dresden.

1. Gedenkstätte Bautzner Straße
Dresden blickt auch auf eine dunkle Vergangenheit in der DDR-Zeit zurück. Die Gedenkstätte Bautzner Straße ist eine ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt und vermittelt einen authentischen Eindruck der original erhaltenen Räume. Sie erinnert an die Opfer politischer Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Darüber hinaus dokumentiert sie deren Schicksale und macht diese der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich. Ein besonders eindringliches Ausstellungsstück ist der sogenannte „Fuchsbau“, ein ehemaliger sowjetischer Haftkeller.

2. Schloss Pillnitz
Das rund 15 Kilometer südlich gelegene Schloss Pillnitz liegt direkt an der Elbe und diente einst als Sommerresidenz. Die Besonderheit des Schlosses liegt in der gelungenen Mischung aus barocker Eleganz und fernöstlicher Exotik. Vor allem das Wasserpalais mit seinen chinesisch inspirierten Dächern wirkt wie ein Märchenschloss aus einem anderen Kulturkreis.
Rund um das Schloss erstreckt sich ein riesiger Schlosspark, der mit seinem englischen Landschaftsgarten, kunstvoll angelegten Alleen und Pavillons zum Flanieren einlädt. Das Augenmerk liegt jedoch auf der 250 Jahre alte Kamelie, die in einem beeindruckenden, fahrbaren Glashaus überwintert und im Frühjahr in voller Blüte steht.


3. Karl-May-Feeling in Radebeul schnuppern
Nördlich von Dresden ist die „Villa Shatterhand“ ein lohnendes Ausflugsziel. Da diese nur unweit des Elberadweges liegt, ist sie bequem mit dem Drahtesel von Dresden aus erreichbar.

Man sieht im letzten Wohnhaus des 1912 verstorbenen Schriftstellers Originalräume wie Arbeitszimmer, Empfangssalon, Bibliothek und Klara Mays Zimmer. Gezeigt werden aber auch die legendären Waffen Silberbüchse, Bärentöter und Henrystutzen. Die „Villa Bärenfett“, welche sich ebenfalls auf dem Areal befindet, ist den Ureinwohnern Amerikas gewidmet.
Regionales in Dresden genießen
Neben dem Wein ist die sächsische Küche mit Sauerbraten, Sächsischer Kartoffelsuppe und Quarkkeulchen deftig angehaucht. Als Nachtisch bietet sich eine Dresdner Eierschecke an. Darunter versteht man einen lockeren Hefeteig mit saftiger Topfenschicht und fluffiger Eiermasse.
„Einer für alle – alle für einen“, so lautet das Motto der Dresdner Verbrauchergemeinschaft. Die Genossenschaft engagiert sich für die Vermarktung und Förderung ökologischer und regionaler Produkte.
In sieben Biomärkten, einem Naturwarenladen, fünf Bio-Bistros sowie mit einem Bio-Lieferservice versorgt sie über 10.000 Mitglieder mit Bio-Lebensmitteln und Naturwaren in Dresden.
Auf dem Nachhaltigkeits-Stadtplan Dresden „fairplant“ sind ebenfalls Märkte und Gastronomie-Angebote eingetragen. Die Webseite „Suchdichgrün“ ist eine weitere Online-Plattform.
Angefangen von Restaurants über Geschäfte bis hin zu Beauty und Mode findet man in rund zehn deutschen Städten eine Auswahl an verantwortungsvollen Unternehmer*innen.
Anreise und Mobilität vor Ort
Der Nightjet fährt von Wien direkt nach Dresden. Während des Tages gibt es Verbindungen mit mind. 1x Umsteigen (Fahrzeit ca. 7 – 8 Std). Neben dem Zug fährt FlixBus direkt ab Wien nach Dresden. Im Nachtzug ist eine Fahrradmitnahme nur begrenzt oder gar nicht möglich. FlixBus hingegen transportiert Fahrräder auf den meisten Strecken.
Die tschechische Stadt Děčín wird mehrmals pro Woche direkt ab Wien angefahren, ansonst ist ein Umsteigen in Prag notwendig. Es gibt auch Tageszüge mit 1x Umsteigen nach Dresden.
Das Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe ist hier zu finden. Informationen zu den Elbfähren entlang des Elbe-Radwegs gibt es unter diesem Link.
Für die Böhmische Schweiz ist der regionale Nahverkehr unter diesem Link abrufbar. Eine praktische Fahrplanabfrage bietet zudem die Website „Idos.cz“. Auch die Verkehrsnetze der Regionen Ústí nad Labem und Liberec stellen relevanten Informationen bereit.
Ein weiteres Angebot ist die Nationalparkbahn. Sie umfasst drei Linien, die zusammen einen Ring um die Nationalparks Sächsische und Böhmische Schweiz bilden. Die Strecken führen außerdem durch geschützte Gebiete des Lausitzer Gebirges, des Böhmischen Mittelgebirges und des Elbsandsteingebirges.
Wanderbuslinien in der Sächsischen Schweiz sind auf der Website des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz gelistet. Informationen zu Wanderbussen und Shuttles in der Böhmischen Schweiz bietet die Website von Děčín Tourismus.
Die Sächsische Schweiz ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln ebenfalls bestens erschlossen. Die Bahnstrecke verläuft größtenteils direkt entlang der Elbe. Beim Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) und beim Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge kann man Fahrplanabfragen einholen.
Last but not least gibt es in der wärmeren Jahreszeit noch Fahrradbusse. Für die Sächsische Schweiz findet man hier weitere Infos, für die Böhmische Schweiz hier.
Tourismusverbände
Nationalpark Böhmische Schweiz und Sächsische Schweiz: