Reise-Inspirationen März 2022
- Anna Kodek

- 27. Feb. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Feb. 2024
Ardèche, Bordeaux, Grenoble, Dirndltal, Drei Frauen und wie sie nachhaltig die Welt verändern, Theaterwanderungen
Bordeaux und Grenoble – smart und umweltfreundlich
Gleich zwei französische Städte haben für 2022 besondere Auszeichnungen erhalten.
Bordeaux ist neben Valencia in Spanien zur Capital of Smart Tourism ernannt worden und Grenoble ist European Green Capital.
Grenoble
Grenoble liegt östlich der Rhône und ist die heimliche Alpenhauptstadt mit mehr als 160.000 Einwohnern. Umrahmt von den mächtigen Gebirgsmassiven Belledonne (2.980 m), Vercors (2.350 m) und Chartreuse (2.082 m) ist die Stadt selbst „brettleben“.
Einen eindrucksvollen Überblick über die Stadt und die umliegende Bergwelt haben Sie von der Bastille. Hinauf geht es bequem in nur fünf Minuten mit der Stadtseilbahn, welche bereits 1934 eingeweiht wurde. Schlösser wie Domaine de Vizille (das genannte Schloss beherbergt das Museum der Französischen Revolution) oder Sassenage prägen die Umgebung genauso wie Höhlen und ein 820 km langes Wegnetz zum Wandern.
Die rund 2.000 Jahre alte Stadt ist außerdem eine Hochburg für Wandmalereien. Wenn es die Pandemie erlaubt, findet im Juni ein internationales Street Art Fest statt.
Nachhaltige Bemühungen der Stadt auf einen Blick:
-) Als erste französische Stadt entwickelte Grenoble bereits 2005 eine Klimastrategie. So gelang es Treibhausgasemissionen in 10 Jahren um ein Viertel zu senken. Bis 2030 sollen 50 Prozent der Emissionen reduziert werden.
-) Die gut ausgebauten Fahrradwege (475 km!) sind stark frequentiert.
-) Im ganzen Stadtgebiet gilt Tempo 30 für Autofahrer.
-) Im Quartier de Bonne wurden energiesparende Büros, Geschäfte, Wohnungen und ein abwechslungsreiches Parkgelände errichtet.
-) Aufgrund der Topografie sind Grünflächen begrenzt. Die Gemeinde fördert daher die Öffnung privater Gärten und eine vertikale Begrünung. Seit 15 Jahren werden Flächen wieder regeneriert und entsiegelt, um neue Parks anzulegen. Es wurden bereits über 5.500 Bäume gepflanzt. Ungenutzte Areale werden den Einwohnern zur Verfügung gestellt, um kleine Gärten anzulegen.
-) Die lokale Lebensmittelmarke Ishere garantiert eine faire Bezahlung für lokale Produzenten.
-) Schulkantinen der Stadt verwenden mehr als 50 Prozent regionale Lebensmittel oder Produkte von Bio-Bauernhöfen.
Anreise:
Sie erreichen das „Tor der Alpen“ von Wien aus am besten mit dem Nachtzug über Paris. Gibt es eine schönere Stadt zum Umsteigen als Paris?
Mit dem TGV gelangen Sie in knapp über drei Stunden nach Grenoble.
Tourismusamt:
https://www.grenoble-tourisme.com/
Bordeaux
Bordeaux, die Hauptstadt des Départements Gironde ist reich an Denkmälern (über 300), welche von der UNESCO gelistet werden und liegt in einer der berühmtesten und größten Weinanbauregionen der Welt.
Schon gewusst? 7.000 Winzer, von denen sich 60 Prozent zu einem nachhaltigen Ansatz verpflichtet haben, bewirtschaften Weinanbauflächen.
Um ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz zu schaffen, wurde in den vergangenen 20 Jahren viel in neue Straßenbahnlinien investiert.
Das Écosystème Darwin (ein Ökozentrum), untergebracht in einer ehemaligen Kaserne (Caserne Niel) beherbergt neben einem Co-Working Space auch einen städtischen Bauernhof und eines der größten Bio-Restaurant Frankreichs (Magasin Général). Ein Skaterpark, eine Open-Air-Galerie für Graffiti Künstler und kulturelle Veranstaltungen runden das Angebot im Écosystème ab.
Shoppen Sie in zahlreichen außergewöhnlichen Boutiquen mit einem Sortiment welches überwiegend in Frankreich hergestellt wird. Beispiele sind W.A.N, Do You Speak Français, Specimen oder Serendipity (letztgenannte bietet auch DIY-Workshops an).
Zurück zum Essen. Bio und vegetarische Verpflegung ist in den Straßen von Bordeaux weit verbreitet. Das Green Food Label hat in Bordeaux allein vier Restaurants zertifiziert.
Unter #Bordeauxlocal präsentieren sich lokale Produzenten und Produzentinnen mit ökologischem Ansatz.
Tourismusamt:
https://www.bordeaux-tourisme.com/
https://www.bordeaux-tourismus.de/bordeaux-ein-nachhaltiges-reiseziel
Anreise:
Auch Bordeaux ist ab Wien bequem mit dem Zug mit nur einmal Umsteigen in Paris oder Brüssel erreichbar.
Mit dem Bordeaux City Pass (gültig für 24, 48 oder 72 Stunden) haben Besucher*innen freien Zugang zu mehr als dreißig Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie die unbegrenzte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Lebensmittelverschwendung: In Frankreich passé
Laut dem Food Sustainability Index, gehört Frankreich (neben Kanada und den Niederlanden) weltweit zu den Vorreitern bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Supermärkte dürfen kein unverkauftes Essen wegwerfen, sondern müssen dieses an gemeinnützige Einrichtungen spenden. Restaurants, Hotels und Catering-Betriebe müssen ihre Abfälle mit der Umwandlung in Biogas recyceln.
Neu ist ab 2022, dass auch Non-Food Produkte (u.a. Elektronik, Textilien, Möbel) nicht mehr vernichtet werden dürfen.
Frankreich verschärft seit Jahresbeginn auch sein Gesetz zur Plastikvermeidung: So dürfen unverarbeitete Obst- und Gemüsesorten (bis 1,5 kg) nicht mehr in einer Plastikhülle verkauft werden. Dieses Verbot betrifft auch Plastikspielzeug in Kindermenüs oder die Verpackung von Zeitschriften und Zeitungen.
(Quelle: Umweltministerium)
Quiz: Welches Tal wird liebevoll auch das Dirndltal genannt?
A) Das Pielachtal
B) Das Triestingtal
C) Das Ybbstal
Die Auflösung finden Sie am Ende.
Drei Frauen und wie sie unsere Welt nachhaltig verändern
Anlässlich des Weltfrauentages stelle ich Ihnen drei sehr inspirierende und beindruckende Frauen vor. Was verbindet die Steirerinnen Anna Pribil (Eco-Consultant) und Ulli Retter (Hotelmanagerin des Bio-Natur-Resorts Retter) mit Maritza aus Mexiko (Gründerin eines Ausbildungszentrums für Kinder)? Alle drei begeistern und fesseln auf unterschiedliche Weise Menschen jeden Alters für ein ressourcenschonendes Leben im Einklang mit der Natur.
Anna Pribil
Anna Pribil (30) ist als Tochter eines Försters in und mit der Natur im steirischen Landl aufgewachsen. Nach der Matura zog es sie nach Graz, um Lehramt und Psychologie (Schwerpunkt Umweltpsychologie) zu studieren. Als 2017 Annas Tochter das Licht der Welt erblickte, war ihr Glück perfekt!
Zu diesem Zeitpunkt wurde sie sich aber auch immer mehr ihrer Verantwortung, die sie gegenüber diesen unwiderstehlich süßen Kulleraugen hatte, bewusst.
Anna recherchierte nächtelang über Klimakrise und Co und bildete sich im Bereich Nachhaltigkeit, Minimalismus etc. weiter. Sie fasste Anfang 2020 den Entschluss, Menschen bei ihrer Reise zu einem nachhaltigen und bewussteren Leben zu unterstützen und wurde selbständig.
Außerdem engagiert sich Anna bei den Psychologists for Future und wurde 2021 mit dem Steirerin Award in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Wie bist du auf die Idee gekommen Eco-Consultant zu werden?
Mir wurde, nachdem ich mich mit dem Thema Nachhaltigkeit jahrelang intensiv auseinandergesetzt habe, schnell klar, dass ich eine beratende Funktion ausüben will und Menschen inspirieren möchte, wie sie klimafreundliche Verhaltensweisen umsetzten können.
Was ist dir in deiner Arbeit wichtig?
Wichtig ist mir, einen Zusammenhang mit der Psychologie herzustellen. Wie wirkt der Mensch auf die Umwelt und die Umwelt auf den Mensch?
Wie verändern wir unser Mindset, wie schaffen wir eine umweltpsychologische Transformation in der Gesellschaft, wie brechen wir Gewohnheiten und Muster auf, ohne das ständige Gefühl zu haben auf etwas verzichten zu müssen?
Wie verlagern wir unsere Prioritäten hin zu Dingen, die uns wirklich wichtig sind und uns nicht nur scheinbar glücklich machen. Ganz wichtig: Wofür sind wir dankbar?
Nach mehrjähriger Recherche zu dem Thema habe ich 2021 und 2022 die Online-Kurse Green Living erfolgreich durchgeführt.
Gibst du uns einen Einblick in deine Arbeitswelt?
Neben meinen Online-Kursen mache ich Workshops in Volksschulen des Natur- und Geoparks Steirische Eisenwurzen, ich berate Unternehmen und Destinationen (z.B. bin ich seit Oktober 2021 Nationalpark Gesäuse Partnerin) und halte Vorträge an Universitäten.
Vergangenen Sommer habe ich eine Exkursion mit Waldbesitzer*innen geleitet wo wir uns Gedanken über Waldbrand, Borkenkäfer, Trockenheit und Dürre gemacht haben, aber auch welche Baumarten klimafitter und für die Zukunft am geeignetsten sind.
Die Klimawandel- und Klimaschutzworkshops in den Schulen machen mir besonders viel Spaß. Kinder sind so neugierig und offen. Wir beobachten in den vier Jahren der Volksschulzeit jahreszeitliche Veränderungen anhand von Blüte, Blattaustrieb, Fruchtreife und Laubfall (Phänologie). Die Kinder lernen auf diese Weise, dass zum Beispiel der Schwarze Holunder in unserer Gegend bereits zwei bis drei Wochen früher blüht.
Welche nachhaltigen Maßnahmen setzt die Region Gesäuse um?
Es gibt viele gute Konzepte in unserer KLAR Region (Klimawandelanpassungsmodellregion). Das Gasthaus Hoamat verkauft neben köstlichen Speisen auch regionale Produkte.
Als Beraterin für das Österreichische Umweltzeichen für Tourismusbetriebe, Beherbergung und Gastronomie habe ich Unterkünfte im Gesäuse beraten, welche Maßnahmen diese am besten umsetzen, um das Österreichische Umweltzeichen zu erhalten.
Urlaubsgästen steht die neue Salza Line zur Verfügung. Ein Kleinbus verbindet in den Sommerferien die Gemeinden entlang der Salza von Landl bis nach Wildalpen. Ich wünsche mir eine Wiederaufnahme der Bahnverbindung nach Admont (diese wurde in meinem Maturajahr bis auf zwei Züge die Woche eingestellt) und VIEL mehr Engagement und Lenkung seitens der Politik.
Last but not least bündelt die Mobilitäts App LIMO – Liezen alle verfügbaren Mobilitätsangebote und schafft eine Mitfahrbörse.
Wie schätzt du das Nachhaltigkeitsverständnis in deiner Region ein?
Ich würde sagen, es ist eine bunte Mischung. Viele Menschen hier leben unbewusst nachhaltig. Manche kaufen zwar keine Fair Trade oder Bioprodukte aber pflegen dafür einen suffizienten, genügsamen Lebensstil. So kenne ich viele Menschen, die noch nie ein Flugzeug von innen gesehen haben.
In Landl und den umliegenden Gemeinden lebt die Mehrzahl von der Landwirtschaft (Klein- und Kleinstbetriebe), der Forstwirtschaft, dem Tourismus, und es gibt in der Region einen Industriebetrieb, der Metallteile für Autos liefert.
Die Häuser haben Gärten, in denen es üblich ist Gemüse anzubauen, und mit einem niedrigeren Lohnniveau geht ein bescheidenes Konsumverhalten Hand in Hand.
Bringt die Pandemie auch Chancen für die Region Gesäuse?
Corona selbst nicht, aber die dadurch entstandene Digitalisierung birgt viel Potential für Menschen am Land. Vor allem junge Leute gehen zum Studieren in größere Städte und bleiben dort hängen. Ich bin eine der wenigen, die nach dem Studium wieder nach Hause zurückgekommen sind. Viele Freunde leben in Wien oder Graz. Vor Covid scheiterte für viele Akademiker*innen der Traum, am Land zu leben, oft aufgrund des langen Arbeitsweges.
Ich konnte dank der fortschreitenden Digitalisierung an vielen Videokonferenzen teilnehmen, wie am Internationalen Motorenkongress in Baden-Baden, und einen Vortrag an der UNI Homburg zum Thema „Psychische Folgen der Klimakrise – Hoffnung durch Handeln“ halten.
Dank Homeoffice muss mein Mann nur noch einmal, statt fünf Mal die Woche in das 50 km entfernte Leoben pendeln.
Diese neu erschaffenen Lebensumstände machen es möglich, dass ein Leben am Land für eine vielfältige Gruppe an Menschen möglich wird und wir alle gegenseitig voneinander profitieren und lernen können.
Nähere Infos zu Anna Pribil:
Beratung für dein nachhaltiges Leben | Anna Pribil | Eco-Consultant
Anna schreibt tolle Blogartikel z.B. über: Phänologie und die Handbestäubung von Apfelbäumen, Alternativen zu Zoobesuchen oder Ist Überbevölkerung ein Problem?
Übrigens:
Gemeinsam mit Oliver Gulas-Wöhri, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Steirische Eisenwurzen wurde Anna in der Podcastfolge 106 (Jänner) des Nationalpark Gesäuse Podcasts eingeladen, um über die Klimawandelanpassungsmodellregion zu sprechen und was diese für die Region Gesäuse bedeutet.
Maritza aus Mexiko
Maritza (37) lebt seit ihrer Geburt in Merida, einer Stadt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.
Eine Region, die abwechselnd von einer Trocken- und einer
Regenzeit bestimmt wird und in der das Thermometer selten unter 30 Grad fällt.
Während ihrer Volksschulzeit empfand sie einen Schmerz im Herzen, wenn sie sah, dass Mitschüler*innen mutwillig Tiere quälten oder aus Unwissenheit Pflanzen zertrampelten oder Äste von Bäumen abbrachen.
So fing Maritza an, ihr Wissen über einen wertschätzenden Umgang mit der Natur und ihrer Bewohner nach der Schule an ihre Mitschüler*innen weiterzugeben. Ihr Wissen und ihr Engagement sind gemeinsam mit ihr gewachsen, und im Jahr 1995, Maritza war 11 Jahre alt, gründete sie HUNAB.
HUNAB begleitet dich bereits seit Jahrzehnten. Erzähle mir bitte mehr von deinem Lebensprojekt.
HUNAB bedeutet übersetzt: Die Menschheit vereint mit der Natur in Harmonie für Schönheit, Wohlergehen und Göttlichkeit. Als Kind wählte ich diesen Namen, den ich von Hunab Ku, einem der wichtigsten Götter in der Maya Kultur, abgeleitet habe. Diese Gottheit hat nach unseren religiösen Vorstellungen alles Leben auf der Erde erschaffen.
Als ich in der High-School war, habe ich bereits Workshops in unseren meist sehr kleinen Stadtparks angeboten. An der Universität studierte ich Naturwissenschaften und lernte mehr über die Gründung einer Non-Profit Organisation, deren Gesetzeslage, aber auch wie man z. B. budgetiert.
Mein Ziel war es, ein eigenes, sehr umfassendes Bildungszentrum für Kinder aufzubauen.
Von der Stadt Merida erhielt ich einen Hektar Land zur Verfügung, für das ich USD 2.000, -- an Steuern zahlen musste. Für mich als junge Erwachsene war diese Summe sehr viel Geld.
Ich hatte mit der Finanzierung großes Glück. Im Jahr 2010 belegten wir bei einem nationalen Wettbewerb (Iniciativa Mexico), in dem rund 70.000 Projekte eingereicht wurden, in puncto Ausbildung den Ersten Platz und später gewannen wir den Rolex Initiative Awards.
2013 wurde mein Traum Wirklichkeit: Der Ceiba Pentandra Park öffnete für alle Kinder seine Türen.
Seit unserer Eröffnung berichten laufend Zeitungen und lokale Fernsehsender über uns. In den Social-Media-Kanälen sind wir omnipräsent. Mittlerweile erhalten 400 Schulen in 300 Communities unsere Unterrichtsmaterialien.
Wie kann ich mir die Ausbildung im Ceiba Pentandra Park vorstellen?
Kinder ab 5 Jahren sind bei uns herzlich willkommen. Wir erklären ihnen an den Wochenenden, wie sie richtig pflanzen, kompostieren, Insekten schützen und den richtigen Umgang mit Haustieren. Wir informieren spielerisch über Mülltrennung, Verschmutzung oder den Klimawandel.
Unsere zweijährige Ausbildung ist sehr vielfältig und deckt alle Umweltthemen ab.
Eines unserer Projekte ist z. B. das „Grandmother Earth“ Projekt. Wir erklären den Kindern, dass Großmutter Erde mit uns das Essen, die Natur usw. teilt. Jedes Kind will, dass es der Großmutter Erde gut geht, dass sie gesund bleibt.
Nach dieser Ausbildung erhalten unsere „Little Heroes“ eine Auszeichnung als Umweltberater*in. Danach entscheiden sich viele Kinder für eine intensivere Ausbildung, wo sich jedes Kind, je nach Interesse, einen eigenen Schwerpunkt zulegt.
Das Besondere an unserem Programm ist, dass Kinder nach den zwei Jahren selbst Kinder unterrichten können.
Nach oben hin haben wir keine Altersbegrenzung. Viele Erwachsene sind nach wie vor mit HUNAB verbunden, so besuchte unser jetziger Ingenieur als Kind ebenfalls unser Ausbildungszentrum.
Als Forscherin (Emerging Explorer) bei National Geographic durfte ich unterschiedlichste Ökosysteme besuchen. Am Great Barrier Reef habe ich studiert, welchen Zusammenhang die Korallenbleiche mit der Klimaerwärmung hat. Ich versuche die Komplexität dieses Wissens kindgerecht zu vermitteln, sei es in Form von Experimenten oder unterschiedlichsten Lernspielen.
Unser Bildungszentrum ist das einzige in Mexiko, wo Kinder eine gut fundierte Ausbildung in Umweltthemen erhalten und dabei noch jede Menge Spaß haben.
Was waren die Hürden, die Rückschläge, hattest du Zweifel?
Die größte Hürde war, dass ich ein weiblicher Teenager war. Männer haben in Mexiko mehr Möglichkeiten als Frauen. Behörden schauten immer auf mein Alter, statt auf meine Erfahrungen und meine über Jahre hinweg entwickelten Lösungsvorschläge. Es war sehr schwer, Glaubwürdigkeit zu erlangen. Ich erinnere mich an einem Termin beim Umweltministerium. Als die zuständige Person erfuhr, dass wir Teenager waren, wurde der Termin kurzerhand abgesagt. Jahre später erstellte ich ein Konzept für ein Umweltgesetz. Als ich es dem damaligen Minister präsentierte, lehnte er meinen Entwurf ab. Umso erstaunter war ich, dass genau dieser Minister später meinen Plan als seine Idee in der Öffentlichkeit präsentierte. Es ist leider nicht das erste Mal, dass Erwachsene Anregungen von der nächsten Generation einfach „stehlen“.
So wie damals meine Idee von meinen Eltern respektiert wurde, so wertschätze ich die Gedanken und Vorstellungen der Kinder, die täglich zu uns kommen.
Ich war öfters frustriert, vor allem wenn ich mit Politikern gesprochen habe, aber ich habe nie ans Aufgeben gedacht. HUNAB ist mein Leben, meine Leidenschaft. Meine Familie vermittelte mir während meiner Kindheit Werte wie Ehrlichkeit und Disziplin.
Mein größter Rückschlag war das große Feuer von 2020. Ein Nachbar hat seinen Müll verbrannt und mit dem Wind und der Trockenheit haben sich die Flammen auf unser Grundstück verbreitet. Die damaligen „Klassenzimmer“ waren traditionelle Palapas mit Holzwänden und fingen schnell Feuer. Wir hatten Glück im Unglück: Aufgrund der Corona Pandemie durften auch wir keinen Präsenzunterricht abhalten. Wir nutzten die Gelegenheit, unsere abgebrannten Palapas durch eine offene und neue feuerfestere Konstruktion zu ersetzen.
Wo siehst du Probleme, wo Chancen im Umweltschutz?
Meiner Meinung nach handeln viele Menschen aus Unwissenheit. Diesem Mangel an Wissen will ich gegensteuern.
Wie können wir die Klimakrisebekämpfen, wenn wir unseren Kindern nicht beibringen, wie man die Natur schützt?
Ökosysteme kennen keine Grenzen! In Yucatán ist es noch immer üblich, Müll einfach zu verbrennen. Den Menschen sind die daraus entstehenden Schadstoffe nicht bewusst.
Viele Leute glauben, es reicht auf Plastikflaschen zu verzichten, um die Umwelt zu retten. Noch immer vergessen viel zu viele Menschen ihren Müll an den Stränden von Mexiko.
Die Lösung für dieses Problem soll nicht sein, die Menschen glauben zu lassen, eine Non-Profit Organisation säubert im Rahmen von „Beach Cleanups“ den Strand sowieso in regelmäßigen Abständen. Das Ziel soll sein, dass Menschen ein Bewusstsein entwickeln, Müll erst gar nicht entstehen zu lassen.
Genau dieser Müll landet auf Umwegen früher oder später wieder auf ihrem eigenen Teller.
Glücklicherweise bewegen wir uns in die richtige Richtung. Ausländische Firmen unterstützen uns in punkto Energiewende. Unterm Strich müssen wir aber auch lernen, Energie zu sparen, unsere elektronischen Geräte nicht ständig gegen neue einzutauschen. Es bedarf noch viel an Aufklärungsarbeit und Kampagnen, damit wir unseren Lebensstil ändern, zu achtsameren Konsument*innen werden und weniger kaufen.
Ulli Retter
Ulli Retter verbrachte ihre Kindheit im Gasthof zur Post in Nestelbach bei Graz.
Einer der Gründe, warum die Erstgeborene Ulli in die Fußstapfen ihrer Eltern treten wollte, war ihr Verantwortungsgefühl und die gleichzeitige Verwurzelung mit ihrem Elternhaus.
Außerhalb des eigenen Gasthofes mit seiner Landwirtschaft, sammelte sie Hotelerfahrungen in der Schweiz und in Tiroler 5* Hotels. Als damalige Obfrau des Vereins „Junges Gastgewerbe Steiermark“ lernte Ulli ihren zukünftigen Ehemann Hermann Retter
(Inhaber des damaligen Seminar Hotels Retter) kennen und lieben.
Nach der Hochzeit (1993) erblickten Michael 1994, Sophia 1995 und Katharina 1999 das Licht der Welt.
Gemeinsam schuf das Ehepaar in den letzten 30 Jahren mit dem Bio-Natur-Resort Retter ein einzigartiges Hotelparadies mit 116 Zimmern, wo rund 100 Mitarbeiter*innen beschäftigt sind.
Zu diesem Paradies gehören ein ebenfalls seit 30 Jahren biozertifizierter Obstbaubetrieb und das BioGut Retter, ein Produktionsbetrieb in welchem das Obst zu köstlichen Säften, Marmeladen, Speiseeis und Edelbränden veredelt wird und indem das gesamte Brot und Gebäck für die Retter-Gäste gebacken wird.
Das Hotel ist ein Vorzeigebetrieb, der bewusst macht, dass ein harmonisches Wirtschaften im größeren Stil auf allen Ebenen der Nachhaltigkeit funktioniert.
Wie empfanden Sie es, als Kind und Jugendliche in einem Gasthof aufzuwachsen?
Für mich als Wirtshauskind war die Wirtsstube unser Wohnzimmer. Mein Gitterbett stand abwechselnd in der Küche und im Bügelzimmer. Ich lernte früh, mich an das Stoßgeschäft zu gewöhnen und bei aufkommender Hektik schnell und freundlich zu reagieren. Ich erinnere mich noch zurück, als meine Klassenkolleginnen ganz fassungslos waren, wenn ich nach einem arbeitsintensiven Wochenende am Montag strahlend in die Klasse kam, denn dann war endlich Zeit zum Entspannen.
Ich denke gerne zurück an meine humorvolle Oma, an die interessanten Gespräche mit unseren Gästen und an die lustigen Erlebnisse, die ich gemeinsam mit den Urlaubs- und Nachbarskindern hatte.
Meine Mutter legte bereits damals in unserem Betrieb viel Wert auf eine gesunde Vollwertküche und vermittelte mir mit ihrem Wissen wichtige Grundwerte.
Angefangen von der Klachlsuppe (kulinarische Spezialität der Steiermark, bestehend aus Schweinshaxe, Wurzelwerk und Gewürzen) bis hin zu den Hirselaibchen habe ich alles gerne gegessen.
Sind Ihnen Zweifel gekommen, ob Nachhaltigkeit bei den Gästen ankommt?
Das Bewusstsein der Gäste ist mit den Jahren gekommen sowie der Wunsch, an einer enkeltauglichen Zukunft aktiv mitzuwirken. Anfangs wurden einige nachhaltige Bemühungen belächelt und als knausrig angesehen. Wir haben zum Beispiel unsere Gäste gebeten, ihre eigenen Badeschlapfen mitzunehmen, um Müll zu vermeiden. Auch das Wiederverwenden der Handtücher war vor zehn Jahren noch keine Selbstverständlichkeit.
Mein Mann und ich haben als Kind bodenständige Werte vermittelt bekommen, die uns halfen, konsequent eine nachhaltige Linie zu verfolgen und am gleichen Strang zu ziehen.
Es war vor 30 Jahren für mich selbstverständlich, meinen Zugang zur gesunden Küche, den ich von meiner Mutter gelernt habe, auch im Hotel Retter zu etablieren. So verarbeiten wir in der Küche zur Gänze und aus Überzeugung nur Bio-Freilandtiere aus einem Umkreis von max. 25 km. Wie bereits erwähnt produzieren wir die Säfte, Edelbrände, Liköre, das Speiseeis und unsere Brotvielfalt selbst im BioGut.
Ist es schwierig, Mitarbeiter*innen zu finden, die den ökologischen Gedanken mittragen und dahinterstehen?
Nein, ganz im Gegenteil. Unsere langjährigen Mitarbeiter*innen, welche zu 90 Prozent aus der Region sind, erleben tagtäglich, welche positiven Eigenschaften ein nachhaltiges Wirtschaften mit sich bringt und wie es sich in der Kundenzufriedenheit unserer Gäste widerspiegelt.
Dadurch, dass sie ein täglich nachhaltiges wirtschaften erleben, wachsen unsere Mitarbeiter*innen immer stärker in die „Retter Familie“ hinein. Außerdem dürfen sie an unseren Kursen, die im Retter BioGut angeboten werden, kostenlos oder ermäßigt teilnehmen. Sie holen sich Zero Waste Deko-Ideen, erfahren, wie man Gemüse fermentiert, Brot bäckt, Naturparfums herstellt und vieles mehr.
Sind Sie an Ihre Kapazitäten gestoßen oder können Sie sich vorstellen, weiter zu expandieren?
Die Pandemie hat uns in diesem Punkt eingebremst. Nichtsdestotrotz sind unsere Köpfe voller Ideen. Um die Verbundenheit mit der Natur unseren Gästen spürbarer zu machen, planen wir zurzeit an drei Baumhäusern und einem „Wald-Spa“.
Mit diesen Qualitätsverbesserungen schaffen wir mehr Raum und Platz für unsere Gäste.
An welchen Hürden liegt es, dass viele Unterkunftsbetriebe auf Nachhaltigkeit zu wenig Wert legen?
Wie immer sind es die Kosten. Bio-Lebensmittel kosten im Schnitt 30 Prozent mehr als konventionelle Produkte. Eine nachhaltige Bauweise (Baumaterial, Dämmung, Regenwasserspülung etc.) ist auch mit Mehrkosten verbunden. Kurzfristiges Denken mit Blick auf das Geldbörserl und die Skepsis bezüglich der Amortisation überwiegen bei vielen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur immer wieder bestätigen, dass sich auf den ersten Blick teurere Investitionen auf lange Sicht rechnen und unterm Strich letztendlich günstiger sind.
Wo machen Sie Urlaub, was ist Ihr Ausgleich?
Nordic Walking, Schwimmen, Gitarre spielen und Singen lassen mich zur Ruhe kommen. Mit meinen Kindern fahre ich im Winter gerne Schi und Langlaufen. Im Sommer entspanne ich mit meinen fünf Segelkolleginnen am Meer.
Nähere Infos zum Bio-Resort:
Das Bio-Natur-Resort Retter wurde bereits 1992 bio-zertifiziert. Es folgte eine Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem Green Globe Gütesiegel. Seit 2019 besteht eine Partnerschaft mit Zero Waste. Das Hotel hebt sich mit Auszeichnungen aller Art von anderen Hotels ab. So wurde es knapp 20-mal zum besten Seminarhotel Österreichs gewählt und gewann 2013 den begehrten Trigos Award (Österreichs renommierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften). 2021 erhielt das Hotel die Bio Gastro Trophy (Kategorie „Größtes Bio-Engagement“). Der begehrte Restaurantführer Gault Millau zeichnete kürzlich das Resort als eines der besten Naturhotels in Österreich und mit einer Haube aus.
Theaterwanderungen
Bei Theaterwanderungen bleiben Sie nicht für zwei Stunden auf einem Sessel sitzen, sondern tauchen aktiv ins Geschehen mit ein. Folgen Sie den Schauspielern über Almen, entlang der Bäche oder durch den Wald. Das Teatro Caprile führt 2022 drei Produktionen auf.
Im März begeben Sie sich auf einen Theater-Spaziergang von Zug nach Lech, um mehr über die Entwicklung des Skilaufs und des Wintertourismus zu erfahren.
Im Sommer findet das Spektakel im Montafon (Auf der Flucht) und im Krimmler Achental (Flucht über die Berge) statt.
Bei dem Stück „Auf der Flucht – Eine Grenzerfahrung zwischen Österreich und der Schweiz“ wird die Flucht, basierend auf Zeitzeugenberichten aus der NS Zeit, in der Originallandschaft des Montafons nachgespielt. Zum Trailer geht´s hier entlang, bzw. einen dreiminütigen Film über die Hintergrundinformationen finden Sie hier. Das Stück wurde mit dem Preis „Vorarlberger Tourismus-Innovationen 2016“ ausgezeichnet. Das Montafon selbst habe ich im Februar 2021 näher vorgestellt.
Das zweite Stück, Flucht über die Berge, handelt von der Flucht vieler Juden über die Krimmler Tauern nach Italien. Auch nach Ende des zweiten Weltkrieges sahen sie sich in Österreich mit Hass und Hetze konfrontiert und flüchteten auf diesem Wege in Gruppen von bis zu 200 Personen. Erleben Sie bei einer eindrucksvollen Tageswanderung mehr über dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte, welches nicht in Vergessenheit geraten darf.
Das Stück „Die übersehene Chance“, welches im Juli und August auf vier Bühnen entlang der Ortsstraße von Breitensee bei Marchegg aufgeführt wird ist zwar keine Theaterwanderung, aber von Wien näher erreichbar. Es handelt davon, wie das frühere Leben im Ort einmal war, was zur Landflucht geführt hat und wie es einmal sein könnte.
Ein kleiner Ausflug in die Reiseliteratur-Welt
Eine der ältesten Abenteuergeschichten und eine Wurzel der europäischen Kultur und Literatur ist die „Odyssee“ von Homer. In diesem Epos wird die langwierige Heimfahrt des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten aus dem Trojanischen Krieg beschrieben.
In seinen Grundzügen beschäftigte sich dieses Buch bereits vor über 2.000 Jahren mit dem Reisen.
Weniger sagenumwoben sind die ältesten Reiseberichte von den Geographen Skylax von Koryanda und von Pytheas von Massilia (geschrieben mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt).
Später schrieben Menschen wie James Cook, Alexander von Humboldt und Charles Darwin auf, was sie auf Reisen erlebten.
Aber auch mutige Frauen wie die Wienerin Ida Pfeiffer schrieben Bücher über ihre Abenteuer. Bücher wie „Mehr Mut als Kleider im Gepäck“ oder „Frauen erkunden die Welt“ beleuchten die Sicht des Reisens aus der damaligen Zeit und holen Abenteuerinnen vor den Vorhang.
Thomas Cook organisierte 1841 wiederum die erste Pauschalreise. Das Buch „Thomas Cook – Pionier im Tourismus“ widmet sich dem Leben von Cook, Gründer des damaligen Weltkonzerns, der 2019 Konkurs anmeldete.
Zurück in die Gegenwart
Pioniere, wenn es darum geht, interkulturelles Verständnis und Respekt vor anderen Kulturen zu fördern, sind die „SymphathieMagazine“, herausgegeben vom Studienkreis für Tourismus und Entwicklung e.V. Seit über 40 Jahren verschaffen sie den Leser*innen kurz und bündig Einblicke in den Alltag anderer Länder, auch abseits des Tourismus, und informieren über Themen wie Weltreligionen oder spezifische Tourismusthemen.
Der Jurist, Philosoph und Lehrende an der FH Joanneum Harald Friedl ist meiner Meinung nach auch ein Vordenker, wenn es um Nachhaltigkeit im Tourismus geht. Bereits Anfang der 2000er-Jahre hat er mehrere Bücher wie „Respektvoll Reisen“ (wurde damals als bester deutschsprachiger Reiseführer für nachhaltiges Reisen ausgezeichnet), „Tourismusethik“ oder „Reisen zu den Wüstenrittern“ geschrieben.
Frank Herrmann, Tourismusexperte aus Deutschland, erhielt mehr als 10 Jahre später für das Buch „FAIRreisen“ den ITB Buch Award. Von Arbeitsbedingungen, Menschenrechten und Tierwohl bis zu CO2 Kompensation, den Nachhaltigkeitssiegeln sowie den Reiseformen und wie sie grüner/fairer werden, lässt der einfach zu lesende Ratgeber kaum einen Aspekt aus.
Nach diesem Bestseller vergingen noch ein bis zwei Jahre, aber dann ging es Schlag auf Schlag.
Meine Beobachtungen der vergangenen Jahre kommen zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der im Buchhandel erhältlichen Bücher über nachhaltiges Reisen für Normalverbraucher*innen seit 2018 erschienen ist.
Unterschiedlich aufgebaut behandeln sie verschiedenste Themen. Manche widmen sich dem Slow Reisen, andere schreiben über Destinationen und Unterkünfte und wieder andere handeln vom Glück zu reisen.
Unter Literaturtipps finden Sie auf meiner Website über 20 Buchempfehlungen zum
Thema Reisen mit Verantwortung.
Auflösung Quiz
Antwort: A
Liegt woanders noch der Schnee, beginnt das Pielachtal im Mostviertel schon zu leuchten: Mitte März blühen die Dirndlsträucher gelb, der Frühlingsbote ist auch als Kornelkirsche oder Gelber Hartriegel bekannt.
Die Frucht der Dirndl wird im Spätsommer reif und enthält besonders viel Vitamin C. Je dunkler, umso reifer, süßer und aromatischer sind die Früchte. Die Dirndln werden gerne zu Marmeladen oder Likören weiterverarbeitet. Auch als Konfekt oder in einer Salzlake eingelegt schmeckt das heimische „Superfood“ einfach köstlich. Der Strauch ist auch ökologisch äußerst wertvoll und wird im Frühling von vielen Insekten, vor allem Bienen und Wildbienen bereits sehnlichst erwartet, während die weitverbreitete Forsythie von keinem Insekt angeflogen wird.
Wanderer folgen diesem Naturschauspiel auf zahlreichen Wegen, etwa auf dem sogenannten „1.000-Dirndl-Berg“ (Geisbühel in Rabenstein) oder der „Gölsnitzgraben-Sturmkogel Wanderroute 5/2“. Zum Spaziergehen bietet sich die Dirndlallee in Ober-Grafendorf an oder die Kirchberger Dirndlrunde.
Es gibt an sechs ausgewählten Terminen auch geführte Dirndlblütenwanderungen in Kirchberg- und Rabenstein an der Pielach sowie in Frankenfels.
Nähere Infos zu den individuellen und den geführten Wanderungen hat Mostviertel Tourismus für Sie hier zusammengestellt.




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