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Lefkás – Eine Ionische Perle

Die Insel Lefkás, Lefkáda oder „die Weiße“ gehört zu den Ionischen Inseln und ist durch eine Brücke mit dem Festland (Region Epirus) verbunden.

Auf einer maximalen Länge von 35 Kilometern und einer Breite von bis zu 15 Kilometern finden Sie Bergdörfer, verwunschene Klöster, Olivenhaine, weiße Kreidefelsen, grüne Täler, türkisblaues Meer und Strände vom feinsten. Eine Wanderung auf den höchsten Berg, den Elati mit 1.182 Metern Seehöhe lohnt mit grandiosen Aussichten.

Die rund 23.000 Menschen leben vorwiegend im flacheren Osten und Norden der Insel. Der gebirgigere Westen hingegen ist dünn besiedelt und die Küste Richtung Sonnenuntergang kaum verbaut.

 

Die viertgrößte Insel im Ionischen Meer war bereits vor 100.000 Jahren besiedelt.

 

Das Kap Doukato im äußersten Süden erlangte traurige Berühmtheit durch die Legende, dass sich dort die Lyrikerin Sappho aus Liebeskummer von den Klippen in den Tod gestürzt habe.

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Copyright: Griechische Zentrale für Tourismus, G.Filippini

Mit den folgenden Artikeln: Five Things to do, Die Anreise als Reiseerlebnis gestalten: Lefkás auf dem Landweg - Ein Gastbeitrag von Barbara und Ein kleiner Exkurs: Müllentsorgung in Griechenland beleuchte ich eine Reise nach Griechenland von mehreren Perspektiven. 

Five Things to do

 

1. Segeln und Surfen

Die Insel ist bei Segler*innen sehr beliebt und bietet rundherum kontrastreiche Bedingungen.

Erst im November 2022 wurde Lefkás bei den Greek Travel Awards zum besten Segelreiseziel gewählt.

 

Während das Meer an der Ostküste geschützt liegt und sich ruhig verhält, ist die offene Westküste stärkeren Winden ausgesetzt.

 

Lefkás ist von über 20 Inseln umgeben, die es lohnt per Segelschiff oder Kajak zu entdecken.

Eine davon ist Meganisi mit grünen Hügeln, fjordähnlichen Buchten, felsigen Stränden, ruhigen Dörfern und einer Meereshöhle.

 

In der Bucht von Vassilikí im Süden der Insel befindet sich einer der besten Surfplätze von Europa.

Ein flacher Uferbereich mit leichtem Wind bietet vormittags ideale Voraussetzungen für Einsteiger*innen. Im Laufe des Tages verstärken sich thermische Winde und am Nachmittag verwandelt sich die Bucht in ein Surfparadies für Fortgeschrittene. 

 

Interessante Alternativen zur herkömmlichen Surfausstattung

Da Surfbretter in der Regel aus Kunststoff sind, hat sich die Schweizer Manufaktur Enlain eine Alternative einfallen lassen. Sie fertigt Surfbretter, aber auch Ski, Snowboards und Skateboards aus Holz an. Interessierte können in speziellen Kursen selbst Hand anlegen und ihren fahrbaren Untersatz für Straße, Meer oder Berg selbst herstellen.

 

Statt Wachs aus Erdöl oder Soja für das Board zu benutzen, bietet das Unternehmen Wax Z´am aus München eine umweltfreundliche Alternative an. Wetsuits aus Naturkautschuk gibt es ebenfalls am Markt zu kaufen.

 

Weitere Tipps für einen bewussteren Surftrip hat Fairunterwegs für Sie hier zusammengestellt.

 

 

2. Klöster kennenlernen

Oberhalb der Hauptstadt Lefkás befindet sich das bedeutendste Kloster der Insel, Faneromeni.

Eine jahrhundertealte Geschichte prägte das Kloster, und die Überlieferung besagt, dass hier einst ein Tempel der Göttin Artemis lag.

 

Im Süden hingegen befindet sich das Kloster Agios Nikolaos Niras. Es wurde vermutlich Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet. Heute verkauft eine Handvoll Klosterschwestern selbst gemachte Produkte wie Honig oder Olivenöl.

 

Eine Beschreibung weiterer Klöster, die verstreut auf der ganzen Insel liegen, finden Sie hier.

 

 

3. Faulenzen

Vor allem an der zerklüfteten Westküste laden unzählige Strände ein, die Seele baumeln zu lassen. Das Meer leuchtet türkis und blau, der Sand und Kiesel rieselt durch die Zehen, und das Rauschen des Meeres beruhigt.

 

Besonders bekannt sind die Strände Katsiki und Egremni, welche in der Hochsaison auch dementsprechend gut besucht sind.

Die Umweltauszeichnung Blaue Flagge tragen mit Stand 2022 sieben Strände sowie eine Marina. Zwei rollstuhlfreundliche Strände sind Lygia Beach und Mikros Gialos Beach.

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Copyright: Griechische Zentrale für Tourismus, G.Filippini

Hier geht´s zu einer Beschreibung der 10 Top-Strände von Lefkás.

 

Eine schmale Landzunge mit malerischen Windmühlen schmiegt sich im Nordwesten an die Stadt Lefkás.

 

Auf der dem offenen Meer zugewandten Seite befinden sich die Strände von Agios Ioannis, Milos und Gira, wo Kitesurfer im Meer tanzen, Kindern im Sand spielen und Erholungssuchende in den Tag hinein dösen.

Auf der anderen Seite liegt eines der wichtigsten Feuchtbiotope im Ionischen Meer, die Lagune Ivari. Sie ist ein Natura 2000 Gebiet und ist geschützt durch die Ramsar-Konvention.

Je nach Jahreszeit tummeln sich hier u.a Pelikane, Reiher, Gänse, Enten, Schwäne, Möwen und große Kolonien von Flamingos.

4. Flanieren

Lefkás Stadt ist mit ca. 7.000 Einwohnern die größte Stadt der Insel. Sie besticht durch eine liebliche Altstadt, Tavernen, ein archäologisches Museum, eine mittelalterliche Burg, einen Hafen sowie eine Lagune.

Spazieren Sie durch den Venezianischen Olivenhain nordöstlich der Stadt, welcher 1684 von den Venezianern gepflanzt wurde, als diese die Insel besetzten.

 

An der Ostküste ist Nidrí (Nydri) der größte Urlaubsort. Hier fahren die Fähren zu den Nachbarinseln Kefaloniá oder Íthaka ab, sowie unzählige Ausflugsboote zu den umliegenden Inseln.

Auf dem Weg zu den Ausflugszielen fahren Sie an der ehemaligen Glamour Insel Skorpiós vorbei. Sie war bis 2013 im Besitz des Onassis Clans. 

 

Die ehemalige Hauptstadt Kariá am Fuße des 1.015 Meter hohen Òros Ágios Ilías ist ein sehenswertes Bergdorf. Traditionelle und für Lefkás typische Häuser verleihen dem Dorf seinen einzigartigen Charme.

Außerdem wird die traditionelle und in Griechenland einzigartige Karsaniko Stickerei hier gefertigt.

Durch einen Unfall verlor die Erfinderin im 19. Jahrhundert eine Hand. Um ihrer Leidenschaft für die Stickerei weiterhin nachzugehen, entwickelte sie kurzerhand den Karsaniko-Stich, bei dem nur eine Hand gebraucht wird.

 

Die Innenstadt von Agios Nikitas an der Westküste ist autofrei. Da alle Besonderheiten vorhanden sind, die ein griechisches Dorf auszeichnen, ist der Ort sehenswert und in der Hochsaison auch sehr gut besucht.

 

Das Busnetz, welches die einzelnen Orte der Insel verbindet, ist ausbaufähig.  

 

 

5. Genießen

Die griechische Küche ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Lokale Produkte sind u.a. die Englouvi Linsen, welche im gleichnamigen Dorf wachsen und nur auf Lefkás angebaut werden sowie eine Salami mit Knoblaucharoma und ganzen Pfefferkörnern.

Je nach Jahreszeit findet man hausgemachte Pasteten, verschiedenste Fischgerichte und nicht zu vergessen die süßen Pasteli aus Sesam und Nougat.

 

Der Süden ist die fruchtbarste Gegend der Insel, wo die Einwohner*innen vorwiegend vom Getreide- und Gemüseanbau leben.

 

Auf der Insel verstreut finden sich Weingüter wie Karsanikos und Sifloko im Norden und Lefkaditiki Gi im Süden.

 

Lefkás hat seit der Antike eine reiche Tradition in der Herstellung von Honig. Da die Insel mit wildem Thymian und Salbei bewachsen ist, zeichnet sich der Honig durch eine aromatische Note aus.  

 

Erstehen können Sie griechische Qualitätsprodukte zum Beispiel im Classicon Traditional Market in Vassilikí oder in Giannis Kapsokostas in der Stadt Lefkás. Eine Bündelung von Geschäften aller Art auf der Insel finden Sie hier.

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Bevor es ab ins griechische Paradies geht - haben Sie sich schon mal folgende Fragen gestellt?!

 

  • Was verbleibt in Lefkás, wenn die Saison vorbei ist?

  • Haben die Beschäftigten vor Ort einen fairen Lohn erhalten?

  • Mit welcher Strategie haben die Unterkünfte Müll vermieden und entsorgt?

 

Fragen Sie bei der Buchung oder direkt bei der Unterkunft nach.

Label die vom „Global Sustainable Tourism Council“ (GSTC)“ anerkannt werden, haben strenge Kriterien betreffend Einwegplastik.

 

Was ist der GSTC?

Der unabhängige „Global Sustainable Tourism Council“ (GSTC) erstellt mit seinen Kriterien global einheitliche Standards als Leitprinzipien und Mindestanforderungen für die Beurteilung nachhaltiger Tourismusunternehmen oder Destinationen. Die führenden Zertifizierungsprogramme für nachhaltigen Tourismus passen ihre Bewertungsstandards an diese Kriterien an und werden vom GSTC dahingehend geprüft und anerkannt.  

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Copyright: Griechische Zentrale für Tourismus, G.Filippini

Tourismusamt & Reiseführer

https://www.discovergreece.com/de/ionian-islands/lefkada

https://www.visitgreece.gr/islands/ionian-islands/lefkada/

Ein guter digitaler Reiseführer ist der Lefkada Slow Guide.

Die Broschüre Destination Lefkada 2023 beschreibt die Insel in englischer Sprache auf über 130 Seiten.

Igoumenitsa liegt in der Region Epirus, die ich in meinen Mai-Inspirationen vorgestellt habe.

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Die Anreise als Reiseerlebnis gestalten: Lefkás auf dem Landweg - Ein Gastbeitrag von Barbara

Die Eichgrabnerin Barbara, die einmal in der Woche mit mir eine Nordic Walking Tour unternimmt, hat sich die Zeit genommen, mir ihre Anreise nach Lefkás auf dem Landweg zu schildern: 

 

Im Sommer 2022 wollten wir nach langer Pause (seit 2005!) wieder nach Griechenland reisen.

 

Da wir im Urlaub eigentlich immer campen, wollten wir auch dieses Mal mit unserem sehr einfachen Campermobil unterwegs sein.

 

Unser Nissan Evalia, mit dem wir auch im Alltag fahren, wird für diese Zwecke mit einem Dachzelt und einem einfachen Einbau zur Unterbringung unseres Gepäcks und als Schlafgelegenheit für unsere Kinder (12 und 14 Jahre) ausgerüstet. Um die sehr weite Strecke nicht mit dem Auto fahren zu müssen, beschlossen wir mit der Fähre zu reisen. Ein bisschen Erfahrung damit bringen wir schon mit, da wir noch vor der Geburt unserer Kinder und mit unserem schon fast erwachsenen größeren Nachwuchs per Fähre gereist sind.

 

Die für uns als Österreicher am besten gelegene Fährhäfen sind Venedig und Triest.

In beiden Städten kann man die An- oder Abreise gut mit einer Stadtbesichtigung verbinden.

 

So liegt in der Nähe des Fährhafens von Venedig der Campingplatz und die Vaporetto-Station Fusina, von der aus man in etwas mehr als einer halben Stunde am Markusplatz ist (ohne eine teure Parkgarage zu benötigen). Die Fahrt nach Griechenland dauert schon einige Zeit. Von Venedig nach Igoumenitsa in Nordgriechenland braucht man 25 Stunden, bis nach Patras am Peloponnes sind es noch einige Stunden länger.

 

Der Vorteil aber ist, dass man diese Zeit, sobald man sich am Schiff eingerichtet hat, ganz entspannt verbringen kann.

 

Es gibt die Möglichkeit, für diese Zeit eine Kabine oder einen Schlafsessel zu buchen.

Wir selbst haben auch diesmal Deckspassage gebucht. Als Camper sind wir dafür gut ausgerüstet: Wir haben unsere Schlafsäcke, Unterlagsmatten, Proviant und Spiele mitgeschleppt und uns ein Lager auf Deck eingerichtet. Wenn man in den Süden fährt, sollte man dabei darauf achten, einen Platz auf der Schattenseite des Schiffes zu finden!

Viele Deckspassagiere ziehen es vor, im Schiffsinneren zu schlafen, erstaunlicherweise sind die griechischen Fährbetreiber diesbezüglich sehr tolerant, so stand auf unserer Fähre die gesamte Loungebar zur Verfügung und wurde über Nacht zum Großschlafsaal.

 

Im Freien zu lagern ist Geschmackssache, aber von unserem Lager an Deck haben wir direkt den Sonnenaufgang gesehen, aber auch Delfine und Seevögel.

 

Es ist für mich sehr entspannend die Gedanken schweifen lassen und das Nichtstun zu genießen, außer gelegentlich dafür zu sorgen, dass die Kinder nicht an Langeweile sterben – deren Toleranz für lange, ununterbrochene Blicke auf das Meer ist etwas geringer als bei Erwachsenen. 

Gastbeitrag Barbara
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Copyright: Barbara 

Was die Ankunfts- und Abfahrtszeiten betrifft, sollte man durchaus damit rechnen, dass es auch zu Verspätungen kommen kann.

 

So haben wir sowohl bei der Abfahrt in Venedig als auch in Igoumenitsa einige Stunden gewartet. Während wir in Venedig darüber froh waren, da wir selbst recht knapp gekommen sind, war das Warten in Igoumenitsa sehr ärgerlich, da das Schiff um 6 Uhr früh abfahren sollte, aber im Endeffekt erst um halb elf angekommen ist.

 

Wir waren noch dazu recht unausgeschlafen, da wir, um rechtzeitig am Hafen zu sein, auf dem Parkplatz des Fährhafens campiert hatten und um 5 Uhr früh aufgestanden waren.

Ein freundlicher oberösterreichischer Lastwagenfahrer hat uns geraten, entspannt zu bleiben, und uns die praktische APP Vesselfinder gezeigt.

 

Damit konnten wir verfolgen, wo sich unser Schiff gerade befindet, und so haben wir in aller Ruhe Tisch und Sessel ausgepackt und gefrühstückt.

 

Auf der Rückfahrt konnten wir unsere Griechenlandreise noch mal Revue passieren lassen und sind so schön langsam wieder in den Alltag zurückgekehrt.

 

Klarerweise muss man für eine derartige Reise mehr Zeit einrechnen, als wenn man fliegen würde. Wir haben allerdings diesmal festgestellt, dass auch ein gut 2-wöchiger Urlaub so gut machbar ist: Wir waren in Griechenland für fast 2 Wochen, die Fahrt auf der Fähre hat uns zusätzlich 2,5 Tage gekostet.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir diese Art des Reisens sehr genossen haben!

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Ein kleiner Exkurs: Müllentsorgung in Griechenland

Eines der größten Probleme griechischer Kommunen ist die Abfallbeseitigung, die immense Geldsummen vor allem für die griechische Inselwelt verschlingt.

Jede Insel ist selbst verantwortlich für ihre Müllentsorgung. Haushaltsmüll wird oft aufs Festland gebracht (teuer), und Recycling ist nur begrenzt möglich. Mülldeponien sind meist überfüllt, und für toxischen Haushaltsmüll gab es vor der Pandemie noch keine Lösung. Die Folge sind illegale Ablagerungen. Für technische Geräte und Fahrzeuge gibt es private Abnehmer, die mit den Altprodukten noch einen Gewinn lukrieren wollen, und Bauschutt wird kurzerhand im Hinterland abgelagert.

Hinzu kommt noch die touristische Belastung in der Sommersaison, die für ein ordentliches Plus an Müll sorgt und dadurch kommunale Abfallentsorger zusätzlich überfordert.

Dabei ist Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes mit Einnahmen von bis zu 20 Milliarden Euro. (2022 Quelle: Handelsblatt)

Müllentsorgung GR
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Ist der Wille für Veränderung da?

2015 wurde ein nationaler Plan für die Abfallbewirtschaftung verabschiedet, der auf den Abfallrahmenrichtlinien der EU basiert. (Quelle: GIZ)

Eine griechische Reform aus dem Jahr 2020 sieht vor, dass ab Jänner 2022 Theater, Krankenhäuser, Schiffe, Bahnhöfe, Ausbildungsstätten, Gastronomiebetriebe, Banken, kommunale Einrichtungen etc. verpflichtet sind, Müll aus Kunststoff, Papier, Metall und Glas getrennt zu sammeln. Bürokratische Mühlen mahlen bekanntlich langsam.

 

Ein langfristiger und effizienter Ausweg aus der Misere ist, vermehrt auf erneuerbare Materialien bei Importen und auf Recycling zu setzen, Müll zu vermeiden sowie Mülltrennung aktiv zu forcieren.

 

 

Der positive Vorreiter Tilos

Die 500 Seelen Insel Tilos westlich von Rhodos zeigt es vor. Hier wurde in den letzten Jahren ein Businessmodell umgesetzt, das es erlaubt, heute 86 Prozent des Mülls zu recyceln. Die örtliche Mülldeponie wurde geschlossen und durch ein Recyclingwerk ersetzt.

Heute wird der Abfall getrennt, um Glasstaub, Zement-Mischungen, Kompostdünger, Presspappe, Papiertrommeln und Kunststoffgarn herzustellen.

Damit ein Projekt wie dieses gelingen kann, braucht es eine produktive Zusammenarbeit von Gemeinden, Universitäten und Firmen, sowie einen Fördertopf.

 

Ich bedanke mich bei Herrn Dr. Noll von der BOKU Wien, der sich die Zeit genommen hat, mir viele Fragen per E-Mail zu beantworten.

 

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Nachfolgend zwei Beispiele, wie Sie aktiv dem Müllproblem gegensteuern.

 

1. App Litterati

Mithilfe dieser App Litterati macht man seinen positiven Einfluss auf den Planeten messbar, indem man Müll per Geotagging trackt und ihn anschließend selbst entsorgt. Die aus der App resultierenden Muster geben Aufschluss darüber, wie der Müll verteilt ist.

 

 

2. Segeln, Entspannen und Müllsammeln in Griechenland – Eine unvergessliche Reise

Der Schweizer Robert Wittmer und sein Team setzen sich mit SegelExpedition ein, einen Beitrag zu einer gesunden Umwelt zu leisten. Sie machen auf die Problematik der Ozeanverschmutzung aufmerksam und fördern gemeinsame Erlebnisse.

Jährlich veranstalten Sie Segeltörns mit Beach Clean Ups in der Ägäis, gesammelte Daten werden an den Verein Kyma weitergeleitet.

 

Das Team macht mit dem Kurzfilm „Between Beauty und Waste“ auf diese schier endlos scheinende Problematik aufmerksam. Sie berichten von ihrer eigenen emotionalen Achterbahn, zwischen der Motivation, etwas zu bewegen und sinnloser Sisyphusarbeit.

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Müllentsorgung ist ein Problem mit ungeahnten Dimensionen.

 

Die philippinische Insel Boracay wurde 2018 für ein halbes Jahr für Besucher*innen gesperrt. Der ehemalige Präsident nannte das Meer selbst eine Kloake. Wie es dazu gekommen ist, lesen Sie in meinem Artikel „Zu schön, um wahr zu sein? Ein Blick hinter paradiesische Kulissen“, welcher 2021 erschienen ist.

 

 

Luxus sind saubere Strände, gesunde Meere und eine intakte Natur.

Gästepatschen kann man sich auch in einem 5* Resort von zu Hause mitnehmen.

Dieser Artikel ist in meinen Jänner/Februar Reise-Inspirationen erschienen.

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